Genauere Werbekennzeichnung sind für Blogger Pflicht

US-Regulatoren gehen gegen Konsumententäuschung vor

Für Blogger, Facebook- und Twitter-Nutzer gelten künftig strengere Werberichtlinien. Die US-Regulatoren der Federal Trade Commission (FTC) haben ihre 30 Jahre alten Richtlinien überarbeitet und klarere Regeln für das Werben in der Blogosphäre aufgestellt. In Zukunft sind Blogger dazu verpflichtet, Anzeigen deutlich als solche zu kennzeichnen und offenzulegen, wenn beispielsweise Zahlungen für positive Produktbesprechungen erhalten oder Gratis-Artikel vergeben wurden. Wer sich nicht an die neuen Richtlinien hält, muss mit Strafen von bis zu 11.000 Dollar rechnen. Die überarbeiteten Werberegeln gelten darüber hinaus auch für Promis und Marktforschungsunternehmen.

Bisher waren Blogger in den USA …

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Verlage sind zu 70 Prozent für Bezahlinhalte

Wirtschaftsflaute zwingt zur Suche nach neuen Geschäftsmodellen

Die Kombination aus Wirtschaftskrise und rückläufigem Werbeanzeigengeschäft hat innerhalb der Verlagsbranche deutliche Spuren hinterlassen. Als wesentlichste Konsequenz lässt sich dabei vor allem ein Umdenken in Bezug auf die Sinnhaftigkeit neuer Geschäftsmodelle beobachten. Während sich etwa vor Beginn der weltweiten Rezession im Jahr 2007 lediglich 46 Prozent der Verlagshäuser in der Zeitungs-, Zeitschriften- und TV-Branche für die Einführung von Bezahlmodellen für Online-Inhalte ausgesprochen haben, sind es heute schon rund 70 Prozent, die bereits ein derartiges System nutzen oder planen, ihr Web-Angebot in Zukunft entsprechend umzustellen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuell präsentierte Untersuchung der Association of Online Publishers (aop) in Großbritannien, die 28 Medienunternehmen wie News International, Financial Times, Trinity Mirror oder die Telegraph Media Group repräsentiert.

Dass die Debatte um die Einführung von sogenanntem Paid Content auf…

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Wird TV-Werbung überholt von Online-Werbung?

Ausgaben steigen 2009 in Großbritanien auf Rekordwert von 1,93 Mrd. Euro

Großbritannien ist der erste größere Wirtschaftsmarkt, in dem die Werbeausgaben im Online-Bereich bereits diejenigen im Fernsehen überholt haben. Wie ein aktueller Bericht des britischen Internet Advertising Bureau (iab) h und der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers eststellt, haben Werbetreibende in den ersten sechs Monaten dieses Jahres die Rekordsumme von 1,75 Mrd. Pfund (rund 1,93 Mrd. Euro) für entsprechende Maßnahmen im Internet ausgegeben. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs von 4,6 Prozent. Die Online-Werbeausgaben kletterten somit auf den Gesamtmarkt gerechnet auf den Höchstwert von 23,5 Prozent und konnten erstmals den TV-Sektor übertrumpfen, der es lediglich auf 21,9 Prozent Marktanteil geschafft hat.

"Die Online-Werbung hat alle Erwartungen übertroffen und …

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