WordPress Website auf PHP8 umstellen

So, da ist es nun, das neue PHP8 mit all seinen Infos, Änderungen und Anpassungen. Da ich im Bereich WordPress Website tätig bin und WordPress für Kunden installiere, konfiguriere, anpasse und betreue, waren einige Anpassungen bei bestehenden Websites nötig, um diese mit PHP8 zum Laufen zu bringen.

Damit Ihr es besser habt und schneller ans Ziel kommt hier ein kleiner Leitfaden, wie ich WordPress anpasste, damit diese Kunden-Projekte korrekt mit PHP8 wieder liefen.

Ausgang war ein installiertes WordPress beim Hosting-Anbieter Strato. Leider hat Strato schnell das Upgrade auf PHP8 gefordert (Stichtag war 01.02.2023). Ansonsten wären mtl. rund 8 EUR zusätzlich zur Hostinggebühr fällig geworden.

 

wordpress-compatibility-php-plugin„PHP Compatibility Checker“
Plugin funktioniert nicht für PHP8

Zur Info: Es gibt ein Plugin mit dem man prüfen kann, ob das installierte WordPress incl. laufender Plugins mit bestimmten PHP Versionen lauffähig ist. (Stand 02/2023)
Achtung! Das Plugin prüft nicht auf PHP8 sondern nur bis zu  den 7er Versionen.

 

 

 

Anleitung – Umstellung auf PHP 8 bei WordPress

Ich nenne Euch hier nur eine kurze Schritt-für-Schritt Anleitung, um Euch einen Überblick zu geben. Je nach Konfiguration kann es auch Unterschiede geben.


1. Backup vornehmen!!!  – Allerwichtigste Schritt!

Einerseits per FTP, auf Euren lokalen Rechner, der ganzen Instanz mit allen Ordnern des WordPress-Verzeichnisses und auch von der Datenbank per phpMyAdmin. Ich mache dies, damit eine Sicherung auch außerhalb des Servers liegt. Für den Fall der Fälle.

2. Prüft die Versionen aller aktivierter Plugins!
Ich nehme mir die Plugins bewusst vor dem Update von WordPress vor. Somit geht Ihr den sicheren Weg, dass alle Plugins nach dem Update funktionieren.
Sortiert im Backend Eure Plugin-Liste nach aktiviert. Es macht ja Sinn, nur diese zu prüfen. By the way, deinstalliert unnötige Plugins einfach.
Bei jedem aktivierten Plugin findet Ihr unter Details genaue Hinweise, ob das Plugin mit PHP8 läuft. Steht hier zum Beispiel: 5.6.1 und höher und das Plugin ist älter als ein Jahr, wäre ich vorsichtig. In dem Fall hab ich in dessen Dokumentation nachgeschaut, ob unter den Update-Infos etwas zu PHP8 steht. Ansonsten hab ich es „mit Vorsicht genießen“ auf meine Liste gesetzt.
Alle aktiven Plugins, die ein Update benötigen, bitte dies vornehmen.
Du solltest danach genau wissen, das alle upgedatete und auch aktiven Plugins für PHP8 geeignet sind. Wenn nicht, dann setzte dies auf deaktivieren und suche einen Ersatz. Bei der Fülle an Plugins sollte das kein Problem darstellen.

3. Theme prüfen!
Lest und recherchiert nach, ob das eingesetzte WordPress-Theme die Umstellung auf PHP8 mitmacht. Ähnlich wie bei den Plugins. Viele Themes sind veraltet und packen es dann doch nicht.  Teilweise nicht mal das Update von WordPress. Schaltet, wenn es so sein sollte, eher auf ein anderes Theme um, bevor Ihr die PHP Umstellung vornimmt. Und probiert danach aus, ob das Theme läuft.
Vergesst nicht! Solltet Ihr ein Theme updaten müssen, dann kann es passieren, dass danach Eure vorgenommenen Einstellungen, wie Farbe, Logo, Schriftart etc. überschrieben worden sind.

you-com - suchmaschine - colibri-php8Zu meiner Überraschung habe ich über die neue Suchmaschine you.com unter Chat eine schnellere und eindeutigere Antwort auf meine Recherche bekommen: „is the wordpress theme colibri compatible with PHP8“

 

 

4. WordPress Updaten!
Installiert die neueste Version von WordPress mit 6.1.
Leider war nach dem Update bei mir die Startseite Weiß. Sogenannte

White Screen of Death.
Beachtet und probiert Folgendes aus, was bei mir auch der Fehler war:
Nach dem Update auf WordPress 6.1 hat mir das System die wp-config.php komplett neu hochgeladen ohne meine Daten. Nehmt Euer Backup her und setzt die fehlenden Daten ein. Bei mir fehlten die kompletten Datenbankinfos und auch der Sicherheitschlüssel (Secure-Key) war nicht mehr da.

5. Letzter Schritt – Hosting auf PHP8 umstellen!

Nachdem Ihr alle Updates vorgenommen habt und die Seite läuft, beginnt mit der Umstellung auf PHP8. Dafür müsst Ihr Euch beim Hoster Eures Vertrauen und Eurer Website einloggen. Strato bietet hier sogar ein kurzes Zeitfenster von 30 min. an, um die Website zu prüfen nach der Umstellung und ggbfs. bei Fehlern wieder auf die vorige Version von PHP umzustellen.

Beispiel PHP8 Umstellung anhand Strato – Account

Meldet Euch im Strato-Account an und geht zu Eurem Hosting-Paket. In der linken Spalte geht Ihr zu „Datenbank und Webspace >PHP-Version einstellen.“

php8-strato-einstellen-hosting-paket

Im neuen Fenster findet Ihr dann die Liste mit den PHP-Versionen. Bisher wird für WordPress die PHP 8.1 empfohlen. Ihr habt 30 min. um Eure Website zu testen.php8-strato-einstellen

Eine Website aus meinem Portfolio/Kundenreferenz mit WordPress 6.1 und PHP8 aus dem medizinischen Bereich: Refertilisierung im Andrologie Zentrum München

 

Wie finde ich heraus, welche PHP Version aktuell auf meiner Seite läuft

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um herauszufinden, welche Version von PHP auf der Website läuft. Hier sind einige Möglichkeiten:

  1. Überprüfen Sie die Serverkonfiguration:
    Sie können die Serverkonfiguration überprüfen, um herauszufinden, welche Version von PHP auf dem Server installiert ist. Wenn Sie Zugriff auf das Control Panel haben, können Sie normalerweise Informationen zur Serverkonfiguration finden, einschließlich der installierten PHP-Version.
  2. PHP-Info-Skript in die Seite einbauen:
    Mit diesem Skript erfahrt Ihr alle Informationen zur PHP-Konfiguration, einschließlich der installierten PHP-Version. Erstellt eine neue Datei namens „info.php“ mit einem Texteditor mit folgendem Inhalt:<?php
    phpinfo();
    ?>

    Speichert diese Datei im Root-Verzeichnis Eurer Website und ruft mit dem Browser folgenden Verweis auf “ http://IhreWebsite.com/info.php „.  Es öffnet sich ein neues Fenster mit allen Informationen zur PHP-Konfiguration, einschließlich der installierten PHP-Version. 

  3. Verwendet ein Online-Tool: Es gibt Online-Tools wie beispielsweise „WhatRuns“ ( https://www.whatruns.com/ ) oder „BuiltWith“ ( https://builtwith.com/ ), die Informationen zu den verwendeten Technologien einer Website anzeigen, einschließlich der verwendeten PHP-Version. Läuft leider nicht mit allen Hostern!

Urlaubszeit – Fotografierzeit – Cloud-Speicher Zeit

Wie jedes Jahr packe ich neben meinem Smartphone zusätzlich zwei DSLR-Kameras ein. Ich will ja schließlich wieder einige Aufnahmen auf den Speicher und den Cloud-Speicher bringen, um den Zuhausegebliebenen zu zeigen, wie schön es war. Und ich drucke aus den besten Shoots einen Kalender als Weihnachtsgeschenk für meine Familie und mich.

cloud-speicher-medien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neben den Kameras stellt sich die Frage wie viele und welche Speichermedien brauche ich denn, damit keine Aufnahme verloren geht? Einige SD-Karten, ein USB-Stick und auch schon mal eine externe Festplatte landen im Gepäck. Zusätzlich ist das Auswahlkriterium „kostenloses WLAN“ schon bei der Suche nach dem Hotel oder Ferienhaus immer aktiviert. Damit wir neben Surfen, Chatten und Mailempfang einige wertvolle Aufnahmen in den Cloud-Speicher hochladen können. So kann kein Bild verloren gehen, auch nach einem Speicherkarten-Crash.

 

Warum nur ausgewählte Aufnahmen in den Cloud-Speicher?

Ich beschränke mich im ausländischen Hotel-WLAN auf die wichtigsten und schönsten Aufnahmen. Denn leider ist das WLAN  und deren Netz oft ziemlich schwach für einen Upload der gesamten Anzahl an Fotos. Was einiges an wertvolle Urlaubszeit kostet. Eine WLAN-Funktion besitzt sogar meine neue Sony- Systemkamera. Somit lade ich direkt von der Kamera und spare mir den umständlichen Weg über das Smartphone. Letzteres kostet mich in der Vergangenheit schon sehr viele Nerven.

 

Welchen Cloud-Speicher verwende ich dieses Jahr?

Dieses Jahr überlegte ich lange, welche Cloud-Speicher-Lösungen ich dieses Jahr verwende.  Es sollte auch eine Cloud-Speicher sein, den ich nach dem Urlaub für Dokumente etc. weiter verwende. Daher war für mich klar, kein Flickr & Co.

Die  Images von meinem Smartphone lade ich vorwiegend, wie gewohnt auf Google Fotos in Google Drive hoch. Meinen Account auf dem Smartphone habe ich so eingestellt, dass sobald ich mich in ein sicheres WLAN  eingeloggt habe, die Images voll automatisch hochgeladen werden. Diese Einstellung ist für mich persönlich die einfachste, damit ich nichts vergesse zu sichern.

Dieses Jahr wollte ich neben Google Drive eine weitere Lösung verwenden.

 

Wie finde ich einen passenden Anbieter für Cloud-Speicher?

Auf der Suche nach Anbietern für Cloud-Speicher war ich zu Anfang überrascht, wie viele Angebote es inzwischen gibt. Von kostenlos bis einigen Euros pro Monat finden sich so einige Anbieter im Netz, wie Microsoft mit Onedrive, Dropbox und auch einige Hoster bieten Cloud-Speicherung für ein paar Euro an.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als wir vor einigen Jahren ein eBook über Cloud Computing schrieben. In dieser Zeit kamen die ersten Anbieter auf den Markt und es war dementsprechend überschaubar. Heute ist daraus etwas sehr Mächtiges geworden. Es ist ganz normal geworden von jedem Ort mit jedem Gerät auf seine Daten und Bilder zugreifen zu wollen. Speichergröße, Sicherheit, Schnelligkeit und Verfügbarkeit sind dabei die wichtigsten Merkmale, die sich jeder für den persönlichen Cloud-Speicher wünscht.

Mit verschiedenen Vergleichs- und Testportalen zu Cloud-Speicher erhält man einen Gesamtüberblick und grenzt seine Suche ein.

netzsieger-cloud-speicher

 

 

 

 

Fazit zu Cloud-Speicher

Dropbox hatte ich bereits in der Vergangenheit ausprobiert. Diese Lösung schied aus in Anbetracht meines voll ausgeschöpften, kostenlosen Kontingents.

 

strato-high-drive-cloud-speicher

Einen Cloud-Speicher mit mtl. Kosten, wie Strato mit HiDrive es anbietet, kam dann auch in die engere Auswahl. Denn dieser Anbieter schnitt in vielen Tests zu Cloud-Speicher, wie auch bei Netzsieger ziemlich gut ab und die Server stehen sogar in Deutschland, was für Unternehmer eine wichtige Rolle spielt. Mit der angebotenen HiDrive Share Gallery, welche in allen Paketen inbegriffen ist, kann man sogar schnell Online-Fotoalben erstellen.  Was für meinen Fall im Urlaub nicht nötig ist, da ich nur ein Backup meiner besten Images im Urlaub machen möchte. Neugierig macht diese Cloud-Speicher Lösung allemal und mit einem 30-Tage-Test im Urlaub kann man nichts falsch machen. Den Rest der Bilder lade ich eben nach dem Urlaub hoch.

Klar, kann man sich auch seine eigene persönliche Cloud Zuhause auf dem heimischen Server einrichten. Vorausgesetzt man hat eine NAS am Laufen. Die über einen sicheren VPN-Zugang verfügt und man dazu selbst technisch versiert genug ist.

Was ich für den nächsten Urlaub vorbereiten werde. 😉

Was ist Dokumentenmanagement?

Immer mehr Unternehmen setzen in Ihrer Verwaltung auf Dokumentenmanagement. Anbieter von Dokumentenmanagementsystemen werben damit, dass damit die gesamte Arbeit leichter, schneller und besser zu erledigen ist. Doch was steckt überhaupt hinter dem Begriff?
Unter dem Begriff Dokumentenmanagement wird in erster Hinsicht die Verwaltung elektronischer Dokumente mithilfe einer Datenbank verstanden. Sämtliche Dokumente sind demnach digitalisiert und befinden sich somit auf EDV-gestützten Geräten, wie Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone. Hierzu zählen auch die Dokumente, die ursprünglich papiergestützt waren und via Scanner oder ähnlichem digitalisiert wurden. Nähere Informationen hierzu gibt es auch bei der SER Group mit ihrem Dokumentenmanagementsystem

Vier Kernaufgaben eines Dokumentenmanagementsystems

Zu den Kernaufgaben eines Dokumentenmanagementsystems gehören neben der Verwaltung, die Erfassung, Ablage und Suche von Dokumenten.

Bei der Erfassung werden digitale Dokumente gesammelt oder aber, wie bereits erwähnt, Papiere gescannt. Diese Dokumente werden anschließend in der Ablage gesichert, archiviert, versioniert oder wiederhergestellt. Die Verwaltung kümmert sich hauptsächlich um Nutzerrechte, Meta-Informationen und die richtige Ablagestruktur. Zur Suche zählen neben Berücksichtigung der Zugriffskontrolle und der Gewichtung der Informationen nach individuellen Schwerpunkten auch die detaillierte Suchanfrage über eine Volltextsuche oder Meta-Informationen.

Papiergestützte versus elektronische Dokumente

Über viele Jahrzehnte war das papiergestützte Dokument das Nonplusultra in der Verwaltung. Das lag aber vor allem daran, dass es keinerlei Alternativen gab. Als Vorteile gelten vor allem die Verfügbarkeit, die technologische Unabhängigkeit und die Sicherheit aufgrund der Einmaligkeit. Im Laufe der Digitalisierung wurde allerdings im Laufe der letzten 20 Jahre eine Alternative erschaffen, die deutlich mehr Vorteile mit sich bringt: die elektronische Dokumentation. Sie deckt vor allem immer mehr Nachteile ihres Vorgängers auf. Zum Beispiel, dass Papier leicht verloren geht, falsch abgelegt werden kann, längere Zeit im Umlauf ist und langsam transportiert wird. Vier Argumente, bei denen das elektronische Dokument punktet. Denn in einer Cloud, auf einem Server oder ähnlichem sind die Dokumente sicher und gehen bei richtigem Schutz nur sehr schwer verloren. Die Ablage ist übersichtlich und einfach strukturiert und kann sehr schnell bearbeitet werden. Auf elektronische Dokumente können mehrere Personen zeitgleich zugreifen. Zudem sind sie via Mail oder mit Hilfe einer Cloud sehr schnell zu versenden.

Diverse Einsatzgebiete eines Dokumentenmanagementsystems

Neben dem Einsatz im kaufmännischen Bereich findet Dokumentenmanagement ebenfalls Einsatz in Bibliotheken, Behörden oder auch im Privathaushalt. Viele Unternehmen setzen bei ihren elektronischen Datenbanken mittlerweile auf Dokumentenmanagementsysteme. Sie fassen die Kernaufgaben in einer Software zusammen, was die Organisation noch einmal erleichtert. Diese Systeme versprechen unter anderem eine geringere Fehleranfälligkeit und eine höhere Transparenz.

Gastbeitrag