Verkauf von Facebook-Freunden?

uSocial bietet 5.000 Kontakte für 654 Dollar

Die US-Werbefirma uSocial wittert das große Geschäft mit dem Verkauf von Freunden und Kontakten auf Social-Media-Plattformen. Nachdem das Unternehmen bereits damit Schlagzeilen gemacht hatte, Twitter-Follower gegen Geld zu vermitteln, bietet uSocial nun auch Facebook-Freunde zum Verkauf an. Pro Kontakt verrechnet die Firma 7,6 Cent – somit käme eine Ladung von 5.000 "Freunden" auf 654,30 Dollar. Facebook-Fans für diverse Seiten von Organisationen, Promis oder Unternehmen sollen für 8,5 Cent pro Kontakt zu haben sein. In einer Pressemitteilung spricht uSocial davon, dass die Aussage "Man kann seine Freunde nicht kaufen" somit unrichtig sei – jedenfalls was Online-Plattformen wie Facebook betreffe.

Das Unternehmen argumentiert, jeder Facebook-Freund sei monatlich einen Dollar wert, wodurch die Käufer ihre Investitionen in kürzester Zeit wieder herein bekommen würden. "Facebook ist ein extrem effektives Marketing-Tool, was jeder mit einer großen Zahl an zielgerichteten Freunden oder Fans bestätigen wird", so uSocial-Gründer Leon Hill. Das einzige Problem sei, dass eine wirklich große Freundes- bzw. Follower-Basis nur sehr schwer ohne Hilfe aufzubauen sei. Genau das will das Unternehmen gegen Bezahlung übernehmen.

Puh, nur einen Dollar für ein Person? Wie stark sind wir alle gesunken, daß wir unser Privates doch so leichtfertig aufs Spiel setzen. Oder sollten wir alle etwas flunkern und uns aufwerten? Mehr Fantasie in unser Profil reinstecken und es damit aufwerten. Vielleicht bekommen wir irgendwann sogenannte Erfahrungspoints für einzelne Profile im Web, mit denen sich jeder sein Profil aufwerten kann. Sagen wir mal, wenn ich bei xing, facebook und Twitter bin, habe ich mehr social-Networking Erfahrungspoints, als jemand der nur bei twitter rumlungert. Somit bin ich gleich viel mehr wert….
"Es ist verdammt schwer, einen Menschen zu nehmen, wie er ist, wenn er sich anders gibt, als er ist." Ernst Ferstl

Das Geschäft mit den Online-Freunden wird von Branchenkennern allerdings auch äußerst …

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Cyber-Mafia entdecken Twitter und Facebook

G Data Malware-Halbjahresbericht – Viren und Würmer lassen die Kassen klingeln

Soziale Netzwerke wie Facebook, StudiVZ oder Twitter erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Die wachsenden Besucherzahlen und immer neue Angebote machen aber auch Cyber-Kriminelle auf diese Portale aufmerksam, wodurch diese verstärkt ins Visier der Schattenwirtschaft geraten. Neben sozialen Netzwerken bleiben die Windows-Nutzer auch zukünftig beliebte Opfer für Attacken durch Würmer, Trojaner und Viren. In den Fokus der Angreifer rücken außerdem immer mehr die Nutzer von Smartphones. Insgesamt werden die bewährten Geschäftsmodelle um Spam, Spyware und Adware weiterhin für gefüllte Kassen bei den Entwicklern von Malware sorgen. Diese und weitere Entwicklungen sowie Prognosen für Schadcode aller Art beschreibt der deutsche Sicherheitssoftware-Hersteller G Data in seinem jetzt veröffentlichten Malware-Report für das erste Halbjahr 2009.

Da mittlerweile viele Einfallstore für…

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Social-Network – User-Schwund zwingt MySpace zu Entlassungen

Konkurrent Facebook zieht an Social-Network-Pionier vorbei

San Francisco (12.06.2009/06:10) – Das Social-Networking-Portal MySpace wird laut informierten Kreisen bald hunderte Mitarbeiter entlassen, berichtet das Blog Tech Crunch. Zwischen 300 und 500 Mitarbeiter müssen bei MySpace anscheinend um ihren Arbeitsplatz fürchten. Dabei ist jedoch nicht ganz klar, ob diese Zahlen nur MySpace betreffen oder sich auch auf das Mutterunternehmen Fox Interactive Media (FIM) beziehen. Momentan arbeiten innerhalb von FIM zwischen 1.600 und 2.900 Mitarbeiter für MySpace. Die Kündigungswelle wäre nicht die erste in der Unternehmensgeschichte. Bereits im vergangenen Sommer musste das Social Network rund fünf Prozent seiner Angestellten entlassen. MySpace ist einer der Pioniere in der Social-Network-Branche, kämpft aber derzeit mit einem starken Schwund an Usern.

MySpace ist lange Zeit Marktführer gewesen, sowohl was Besucher als auch was den Marktwert betrifft. Doch in diesem Jahr wurde MySpace durch das Konkurrenzunternehmen …

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