Verlage sind zu 70 Prozent für Bezahlinhalte
Wirtschaftsflaute zwingt zur Suche nach neuen Geschäftsmodellen
Die Kombination aus Wirtschaftskrise und rückläufigem Werbeanzeigengeschäft hat innerhalb der Verlagsbranche deutliche Spuren hinterlassen. Als wesentlichste Konsequenz lässt sich dabei vor allem ein Umdenken in Bezug auf die Sinnhaftigkeit neuer Geschäftsmodelle beobachten. Während sich etwa vor Beginn der weltweiten Rezession im Jahr 2007 lediglich 46 Prozent der Verlagshäuser in der Zeitungs-, Zeitschriften- und TV-Branche für die Einführung von Bezahlmodellen für Online-Inhalte ausgesprochen haben, sind es heute schon rund 70 Prozent, die bereits ein derartiges System nutzen oder planen, ihr Web-Angebot in Zukunft entsprechend umzustellen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuell präsentierte Untersuchung der Association of Online Publishers (aop) in Großbritannien, die 28 Medienunternehmen wie News International, Financial Times, Trinity Mirror oder die Telegraph Media Group repräsentiert.
Dass die Debatte um die Einführung von sogenanntem Paid Content auf…