IT-Sicherheit – Mittelstand hat Nachholbedarf

Mitarbeiter werden zu wenig geschult

Die IT-Sicherheit bleibt eine der wichtigsten Baustellen deutscher Unternehmen. Einer Umfrage der Fachzeitschrift WIK und des Arbeitskreises Sicherheit der deutschen Wirtschaft unter 208 Unternehmen zufolge, erwarten 87 Prozent der befragten Sicherheitschefs eine Etatsteigerung bei der IT-Sicherheit.

„Konkret befürchten die Unternehmen nicht nur zerstörerischen Virenbefall in ihren Computern, sondern auch das elektronische Ausspionieren von Daten, Datendiebstahl und Produktpiraterie. Das Angstgefühl bei den für den Betriebsschutz Verantwortlichen hat wieder zugenommen“, berichtet die Koblenzer Rhein-Zeitung. Demnach erwarten drei Viertel der Befragten „eine Zunahme der allgemeinen Gefährdung der Wirtschaft, und eine Mehrheit von 54 Prozent rechnet auch damit, dass die eigenen Ausgaben deshalb erhöht werden müssen. Bei den nachgefragten Sicherheitsprodukten rangieren Biometrie zur besseren Zugangskontrolle, elektronische Schließtechniken, Videoüberwachung und Verschlüsselungstechnologien ganz oben. Auch die neuen Möglichkeiten der Fahrzeugortung per GPS sind in den Vordergrund gerückt.“ Keep reading →

WLAN-Verschlüsselung in 60 Sekunden geknackt

Forscher: „WEP-Standard aus heutiger Sicht nicht mehr haltbar“

Informatikern der TU Darmstadt ist es gelungen, das WLAN-Verschlüsselungsverfahren WEP (Wired Equivalent Privacy) innerhalb von 60 Sekunden zu knacken. „Damit ist bewiesen, dass das Verfahren mittlerweile sehr unsicher ist“, meint Johannes Buchmann, Professor für Kryptologie an der TU Darmstadt, im Gespräch mit pressetext. WLAN-Netze mit dieser vermeintlichen Absicherung sind nach wie vor weit verbreitet. Die Forscher gehen davon aus, dass bis zu fünfzig Prozent aller drahtlosen Netze in Deutschland davon betroffen sind. „Wir empfehlen allen WEP-Nutzern dringend auf den Nachfolgestandard WPA (Wi-Fi Protected Access) umzusteigen“, sagt Buchmann. Keep reading →

Web2 in Germany – Schwarze Zahlen gesucht

„Klassische Medienhäuser sind zu Web 2.0 verdammt“

Obwohl Web 2.0-Portale in Deutschland derzeit wie Pilze aus dem Boden schießen und auch durchwegs hohe Nutzerzahlen verzeichnen können, steht weiterhin ein großes Fragezeichen hinter der Wirtschaftlichkeit. Portale wie MyVideo.de, last.fm, studiVZ oder lokalisten.de präsentieren zwar stolz ihre Userzahlen, über den finanziellen Erfolg schweigen sich die Betreiber jedoch aus. „Ich sehe, dass der soziale Community-Gedanke des Web 2.0 und die Kommerzialisierung sich derzeit einander annähern. Es bleibt aber bis zum heutigen Tag dabei: Der sicherste Weg, um mit Web 2.0/Social Software Geld zu verdienen, ist der, darüber zu schreiben und zu referieren“, so Stefan Heng, Analyst bei der Deutschen Bank, gegenüber pressetext. Keep reading →