eBay-Verkäufer im Visier – Abmahnflut durch Modefirma

Umtriebige Anwälte nutzen eine einfache Einkommensquelle

Mit einer beispiellosen Abmahnflut drangsaliere die US-Modefirma Abercrombie & Fitch (A & F). nach einem Bericht des Magazins Spiegel deutsche Verbraucher, „die Klamotten der Marke bei Ebay verhökern“. „Der Hintergrund: Zwar hat A & F in Deutschland Markenrechte eingetragen, aber bislang nirgends in Europa die Lizenz erteilt, seine Waren auch zu verkaufen“, schreibt der Spiegel. Wer Modeartikel der Firma A & F über Ebay verkaufen wolle, bekomme Post von der Anwaltskanzlei Dr. Winterstein und Dr. Ruhrmann in Frankfurt am Main. Mit den eBay-Deals würde man die Markenrechte von A & F verletzen, das „nicht bereit“ sei, „den Vertrieb der nicht autorisierten Waren in der BRD hinzunehmen“. „Kostenpunkt der strafbewehrten Unterlassungserklärung: 2080,50 Euro. Das sind nur die Anwaltsgebühren, die schon deshalb so drastisch ausfallen, weil der Streitwert sehr hoch angesetzt wird“, so das Hamburger Nachrichtenmagazin. Keep reading →

Abmahnung von eBay Händlern durch Verein

IT-Recht-Kanzlei entzaubert schweizerischen Abmahnverein

Derzeit mahnt ein dubioser Schweizer Verein unter dem Namen „Ehrlich währt am längsten“ massenhaft deutsche eBay-Händler ab und berechnet ihnen dafür 146,16 Euro. Wie folgt nahm die IT-Recht Kanzlei gegenüber einem Online-Portal Stellung zu der Problematik, ob der besagte Verein überhaupt berechtigt war, deutsche Unternehmen abzumahnen. Weiterführende Informationen finden Sie in unserem Online-Forum im Artikel: „Abmahnschreiben an eBay-Mitglieder von schweizer Verein“ (Ehrlich währt am längsten). Keep reading →

eMail-Archivierung bereitet Unternehmen Kopfzerbrechen

Unklare Gesetzesvorschriften erschweren Maßnahmen

Deutsche Unternehmen scheinen das Thema der E-Mail-Archivierung bisher eher verdrängt zu haben, wie ein Bericht des Internetportals tecchannel vermuten lässt. Der Großteil der deutschen Firmen wird den rechtlichen Bestimmungen bezüglich der Aufbewahrung von elektronischen Daten nicht gerecht. Doch wenn IT-Chefs ihrer Aufgabe, E-Mails zu archivieren, nicht nachkommen, müssen sie mit harten Konsequenzen wie einer fristlosen Kündigung rechnen. Falls die Geschäftskommunikation lückenhaft ist, kann das Finanzamt die Unternehmenswerte einer Zwangsschätzung unterziehen, die dann wohl zu hoch ausfällt. In diesem Fall können IT-Verantwortliche sogar zu Schadenersatzzahlungen verpflichtet werden. Keep reading →