IT-Sicherheit in Unternehmen oft nur Flickwerk

Experten fordern Sicherheitsstrategie aus einem Guss

Wer in einem Unternehmen Verantwortung für die Informationstechnik trägt, kommt sich manches Mal vor wie der einsame Rufer in der Wüste. Vielfach führen IT-Verantwortliche nämlich ein recht eigenwilliges Dasein. Kosten- und Produktivitätsgesichtspunkte bilden das Raster für die Bewertung ihrer Arbeit, wie eine Studie der Managementberatung A.T. Kearney belegt, an der weltweit 200 Vorstände, Führungskräfte und IT-Leiter teilgenommen haben. Dabei gaben 70 Prozent der Befragten an, dass Investitionen in IT die Realisierung ihrer Unternehmensstrategien erst ermöglichen, aber nur ein Drittel der Unternehmen bezeichnet die eigene IT-Planung als klar an der Unternehmensstrategie ausgerichtet. „Investitionen in die Informationstechnik eines Unternehmens zielen nach wie vor meist darauf ab, das tägliche Geschäft abzuwickeln und Kosten zu reduzieren, anstatt sie an Produktinnovationen und Ertragssteigerungen zu messen“, sagt Dirk Buchta, Vice President bei A.T. Kearney. Keep reading →

Sicher Surfen? Wissen schützt!

(N)ONLINER Atlas 2006

Sicherheitsempfinden der deutschen Onliner ist abhängig von ihren Internet- und Computerkenntnissen.

Die allgemeine Einschätzung der Computersicherheit ist bei den deutschen Onlinern sehr hoch. 80 Prozent der Befragten geben an, dass sie sich sicher fühlen. Nur knapp 20 Prozent der Internetnutzer sind der Ansicht, dass ihr Computer unzureichend gesichert sei. Wenn es um die Verantwortung für die Sicherheit im Internet geht, zeigen die aktuellen Ergebnisse des Sonderteils „Sicher Surfen: Wie schützen sich die deutschen Onliner im Internet?“ im (N)ONLINER Atlas 2006 deutlich, dass die Internetnutzer vor allem sich selbst in der Verantwortung sehen (48 Prozent), dicht gefolgt von der Internetwirtschaft (46 Prozent). Nur unwesentlich seltener werden die Internet-Provider (45 Prozent) genannt. Der Onliner ist also bereit, seinen Teil zur Internetsicherheit beizutragen. Keep reading →

Studie: eBay als Plattform für Produktfälscher

Knapp 85 Prozent Produktfälschungen

Eine aktuelle Studie des Lehrstuhls für Marketing der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat ergeben, dass die Auktionsplattform ebay eine Hochburg für Produktfälschungen ist. Über einen Monat beobachteten die Wissenschaftler rund 250 Auktionen, in denen mit bestimmten Duftwassern gehandelt wurde. Knapp 85 Prozent der angebotenen Produkte entpuppten sich als Fälschung und lediglich sieben Prozent konnten als Original identifiziert werden.

Frank Huber, Professor an der Universität Mainz, appelliert an die Kommunikationsaktivitäten der Unternehmen mit den Kunden. „Produktfälschungen können sich auf die Originalmarke auswirken. Dies hat einen Image- und Prestigeverlust für die Unternehmen zufolge. Abgesehen von den Umsatzeinbußen, die sich für die Firmen ergeben, wird auch das Ansehen der Marke geschädigt“, so Huber. Keep reading →