Mozilla – In Unternehmen an erster Stelle?

Firefox browser - PressemeldungInternet Explorer laut Analyst für Firmen fast unverzichtbar
Mozilla ortet steigenden Druck auf Microsoft auch im Unternehmensbereich

Singapur/Paris (pte/28.11.2008/06:10) – Verschiedene Browser-Alternativen, allen voran Mozillas Firefox, sägen am Thron von Microsofts Internet Explorer (IE). Allerdings haben sie es gerade im von Microsoft-Produkten dominierten Unternehmensumfeld extrem schwer, so Gartner Research VP Ray Valdes. „Aufgrund langjähriger Anhäufungen und Abhängigkeiten werden es die meisten Unternehmen schwer oder nicht praktikabel finden, von IE auf einen anderen Browser wie Firefox, Opera oder Safari umzusteigen“, meint er gegenüber ZDNet Asia. Tatsächlich sieht Mozilla eine große Herausforderung im Unternehmensbereich. „Es wird schwer, eines Tages den Internet Explorer komplett vom Arbeitsplatz zu verdrängen“, meint Mozilla-Europe-Präsident Tristan Nitot gegenüber pressetext. Allerdings steige der Druck auf Microsoft.

Dass es „schwer, wenn nicht unmöglich“ für viele Unternehmen sei, von IE auf Alternativen umzusteigen, hat Valdes zufolge verschiedene Gründe. Viele Softwaresysteme und Anwendungen sind davon abhängig, dass die HTML-Rendering-Engine des IE in andere Microsoft-Anwendungen wie Outlook eingebettet ist. „Eine wesentliche Unternehmensanforderung ist die Möglichkeit, Browser zentral zu verwalten und administrieren“, betont Valdes. Hier sei der IE gegenüber Firefox im Vorteil, da er im Gegensatz zum Mozilla-Browser geeignete Mechanismen wie Gruppenrichtlinien und das IE-Administration-Kit bereitstellt. „Für viele Organisationen ist es unrealistisch, den IE aufzugeben und durch einen anderen Browser zu ersetzen“, so Valdes.

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Börse – iPhone-Preissenkung eindeutig negatives Signal

Apple-Strategie bringt Analysten ins Grübeln

Anlässlich der in der Nacht auf heute, Donnerstag, vom Elektronikhersteller Apple präsentierten neuen iPod-Generation kündigte Firmengründer Steve Jobs auch an, den Preis für das iPhone um 33 Prozent auf 400 Dollar drastisch zu senken. Welche Strategie Apple mit dieser Preispolitik bereits zehn Wochen nach Markteinführung verfolgt, bleibt für Analysten mysteriös. „Diese Preissenkung ist ein negatives Signal, das auch Auswirkungen auf den Börsenkurs haben könnte, schließlich hat der Markt Angst, dass sich das ohnehin beschränkte Absatzvolumen in schrumpfenden Margen äußert“, meint Annemarie Schlüter, Analystin bei der Hamburger Sparkasse, gegenüber pressetext. Die Expertin betont, dass der gestrige iPhone-Preissturz als Mittel zur Erhöhung der Nachfrage zu bewerten ist, um die Verkaufszahlen auch weiterhin hoch zu halten. Die exklusive Fokussierung auf den Mobilfunkanbieter AT&T wird dabei als Vertriebshemmschuh gesehen. Keep reading →

UMTS kommt langsam in Schwung

2010 werden 260 Mio. 3G-Handys verkauft

Nach jahrelanger Stagnation kommt die dritte Mobilfunkgeneration (3G) in Schwung. Mitte 2006 verfügten den Berechnungen von Idate zufolge in Westeuropa gerade neun Prozent der Mobilfunkkunden über ein 3G-Handy. Rund um den Globus wurden 2006 rund 78 Mio. 3G-Handys – acht Prozent der mobilen Endgeräte – verkauft. 2010 soll weltweit bereits jedes fünfte neue Handy mit einer 3G-Funktion ausgestattet sein. Die vor allem in Europa verbreitete 3G-Technologie UMTS konnte Ende des vergangenen Jahres 45 Mio. User auf sich vereinen – ein Plus von 170 Prozent. Dank der rasanten Verbreitung in Italien und Großbritannien hat sich Europa zur größten 3G-Region der Welt gemausert.
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