Videospiele erfahren mehr öffentliche Anerkennung

Skepsis war in diesem Jahr auch beim Thema Videospiele wieder weit verbreitet. Die seit Jahren andauernde Debatte rund um so genannte Killerspiele ist 2008 neuerlich entflammt. Dabei werden Computergames zunehmend auch als Kulturgut wahrgenommen, wie die diesjährige Aufnahme des Bundesverbands der Entwickler von Computerspielen in den Deutschen Kulturrat bestätigte. Trotz Kritik und Warnungen setzte sich 2008 letztlich eine differenzierter Sichtweise durch und die Akzeptanz für das Medium fand eine breitere Basis. Dafür war nicht zuletzt der Boom im Bereich Casual Gaming verantwortlich, der das Genre einem Massenpublikum zugänglich machte und die viel kritisierten Gewaltspiele …

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Google erweitert Buchsuche um Magazine

Mountain View (pte/10.12.2008/16:30) – Google erweitert seine Online-Buchsuche und digitalisiert künftig auch alte Magazine. Im Zuge einer Kooperation mit verschiedenen US-Zeitschriftenverlagen wird der Internetkonzern nun deren gedruckte Zeitschriftenartikel ins Netz stellen und archivieren. Wie Google in seinem offiziellen Blog mitteilt, haben sich Verlage wie Hearst, Johnson Publishing und New York Media als Partner für das Internet-Archiv gefunden. Online gestellt werden Magazinarchive sowie aktuelle Ausgaben. Im Gegensatz zu den digitalisierten Büchern werden die US-Zeitschriften auch für Nutzer außerhalb der USA zugänglich gemacht.
Vorerst nur Kooperationen mit US-Zeitschriften

Deutsche Zeitschriften sind zwar nicht an dem Projekt beteiligt, setzen sich mit der Thematik aber dennoch auseinander. „Grundsätzlich ist es sicherlich wichtig, dass die Verwertung der Archive in der Hand der Verlage bleibt und wenn überhaupt, eine zentrale Vermarktung nur mit Einwilligung der Verlage realisiert wird“, erklärt Norbert Rüdell, Leiter Presse und Kommunikation beim Verband deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) http://www.vdz.de , auf Nachfrage von pressetext. So verführerisch der Convenience-Gedanke einer übergreifenden Datenbank auch sei: Jede Zentralisierung führe häufig zu einer Marktmacht, die die Gefahr des Missbrauchs in sich berge. „Das kann nicht im Interesse der Verlage sein. Wir beobachten das Ganze aber mit großem Interesse“, fügt Rüdell hinzu.

Nach langem Tauziehen hatte Google erst im vergangenen Oktober einen Rechtsstreit…

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Bessere Webanwendungen mit Google-Technologie?


Google will volle CPU-Leistung im Browser nutzen

Mountain View (pte/09.12.2008/13:55) – Google hat mit „Native Client“ http://code.google.com/p/nativeclient eine Technologie vorgestellt, um Webanwendungen Zugriff auf die volle Rechenleistung der CPU zu bieten. Durch das Ausführen von nativem Code direkt im Prozessor soll dies unabhängig von Browser und Betriebssystem leistungsfähigere, dynamischere Webanwendungen ermöglichen. Noch befindet sich die Open-Source-Technologie im Forschungsstadium. „Google muss ein akademisch interessantes Problem lösen, die statische Code-Analyse. Das ist nötig um sicherzustellen, dass der Code von der Webseite nicht die Kontrolle über den lokalen Rechner übernehmen kann“, meint Phillip Reisner, technischer Geschäftsführer beim IT-Unternehmen LINBIT, gegenüber pressetext.

„Moderne Computer können Mrd. Anweisungen pro Sekunde ausführen, aber heutige Webanwendungen können nur einen Bruchteil dieser Rechenleistung nutzen“, erklärt Brad Chen von Googles Native Client Team im Google-Code-Blog. Das will die neue Technologie ändern. Sie ermöglicht…

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