10 Mio. Kreditkarten in USA gehackt?
Erst vor ein paar Tagen hörte man wieder eine Nachricht über eine Sicherheitslücke bei Kreditkarten. US-Banken wurden von Visa und Mastercard gewarnt. Auf jeden Fall handele es sich um ein Hackangriff durch Dritte. 10 Mio. Karten seien davon evtl. betroffen.
Ich selbst war schon mal Opfer eines Kreditkartenmißbrauches. Meine Karte
wurde dupliziert und in England in einem Apple-Laden mißbraucht. Ts,ts.. dachte ich mir erst. Die kauften dort Ware im Wert von umgerechnet über 1.000 EUR ein und unterschrieben mit meinem Namen!!! Das fühlt sich schon komisch an.
Die Bank von Visa rief mich an meinem Handy an und fragte eben nach, ob ich mich gerade in England aufhielte.. „Nee, ich bin hier vor Ort an meinem Wohnort“.. „Ah, dann wurde gerade ihre Visacard mißbraucht und wird auf Weiteres gesperrt.“ Ich erhielt eine neue Karte und das Geld wurde selbstverständlich nicht abgebucht. Puhhh, nochmals Glück gehabt.. Die Bank hatte wohl ein Sicherheitsmechanismus und verbuchte in dieser Zeit hohe Ausgaben an vielen verschiedenen Kartenbesitzer.. Ich erkundigte mich nochmals dort, weil ich wissen wollte, wie die an meine Kartendaten kamen. Antwort der Bank: evtl. Tankstellen-Kartenterminals im Ausland , wie Italien, Frankreich usw. lesen Kartendaten aus.. das kann auch schon Jahre zurückliegen. Wie, was… in meinem Urlaub in Italien vor ein paar Jahren?
Wenn ich mit dieser Erfahrung von mir persönlich ausgehe, überlege ich wirklich: Was kann alles mit meinen Kreditkarte-Daten in OnlineShops geschehen? Wer hilft dem Kunden? Eine sichere Internetverbindung ist ein erster Schritt.. Dagegen erhalten Shopbetreiber für Ihr Risikomanagement inzwischen gute Unterstützung für Bonitäts- und Adressauskünfte im Voraus, vorausgesetzt er hat einen guten Payment Service Provider. Doch was passiert, wenn ein Kartenmißbrauch online verläuft? Erhalte ich als Kunde dann auch die falsche Abbuchung wieder gutgeschrieben?
Man liest im Netz doch sehr viel über die verschiedenen Payment für Shopbetreiber. Und Tipps welche Zahlungsarten ein Shopbetreiber auf jeden Fall einsetzten sollte, um allen Kunden gerecht zu werden. Kreditkarte steht dabei auf den ersten Stellen, neben Überweisung und Rechnungskauf.
Erst kürzlich brachte ECC Handel eine Studie über die Sicht der Händler zu den Internet-Zahlungsverfahren heraus. Darin wird besätigt, dass Shopbetreiber ihren Umsatz zwischen 10% und 22% (je nach Art der neuen Zahlungsart) steigern können nur mit dem Einsatz einer neuen Zahlungsart.
Von den über 600 befragten Shopbetreibern setzen dieses Jahr sogar eine Zahlungsart mehr ein. Somit stehen dem Käufer durchschnittlich 5-6 Zahlungsarten zur Verfügung.