Eiszeit zwischen Google und großen Medienkonzernen

Google-Chef will Lizenzpartner-Suche dennoch fortsetzen

Die Kluft zwischen Google und großen traditionellen Medienunternehmen bleibt weiterhin bestehen. Laut Google-Chef Eric Schmidt ist die Einstellung zu Online-Plattformen wie YouTube von klassischen und neuen Medien komplett verschieden. Trotz bisherigen Misserfolgs und ständigen Querelen mit US-Medienhäusern in verschiedenen Kopierschutzfragen, will Schmidt die Suche nach Lizenzpartnern weiterhin fortsetzen. Er fügte auf der Bear Stearns Investorkonferenz aber auch hinzu, dass es wohl eine ernsthafte Unstimmigkeit zwischen Google und den Medienkonzernen gebe. Während die traditionellen Medien meinen, ihre Inhalte hätten einen bestimmten immanenten Wert, sagt Google, das müsse sich erst erweisen.

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Yahoo krallt sich Smartphone-Hersteller

Nach Nokia und Apple auch Kooperation mit HTC

Yahoo hat angekündigt, alle Geräte des taiwanesischen Smartphone-Herstellers HTC zukünftig mit seinen mobilen Diensten auszustatten. Die vereinbarte Kooperation der beiden Unternehmen sieht vor, dass das für Mobiltelefone optimierte Yahoo-Interface „Yahoo Go“ auf den HTC-Geräten vorinstalliert ausgeliefert wird. Es erlaubt neben dem Zugang auf die Yahoo-basierte Suchfunktion auch den Zugriff auf Yahoo-eigene Dienste wie E-Mail, Nachrichten, Maps und den Fotodienst Flickr. Durch die Zusammenarbeit mit HTC will Yahoo zudem seine Marktposition im Bereich Windows-Mobile-basierter Smartphones stärken. HTC hat sich in diesem Segment mit mehreren Mio. verkauften Geräten zum Marktführer hochgearbeitet.

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Überweisungsbetrug wird oft viel zu leicht gemacht

Im Jahre 2006 schwappten mehrere Betrugswellen mit gefälschten Überweisungen durch Deutschland und Österreich, betroffen waren unter anderen die Großräume Frankfurt/Main, Stuttgart und Wien. In einigen Städten etablierte die Kriminalpolizei zentrale Ermittlungsgruppen. In den meisten Fällen agieren nach Erkenntnis der Polizei gut organisierte Banden: sie fischen beispielsweise in großem Maße Überweisungsträger aus den Briefkästen der Institute, ändern darauf befindliche Empfängerdaten oder ahmen Unterschriften auf anderen Überweisungsträgern nach. Den Tätern kommt dabei entgegen, dass in vielen Instituten die Unterschrift auf einem Überweisungsbeleg erst bei vergleichsweise hohen Summen überprüft wird. Ein Grund dafür liegt an der hohen Anzahl der Überweisungen, die bei den Banken eintreffen: allein die Sparkassen-Finanzgruppe erhält im Jahr rund 800 Millionen Papierbelege, eine kaum zu überblickende Zahl. So setzen immer mehr Kreditinstitute auf die Hilfe von Software für den automatischen Vergleich von Unterschriften. Bisher hoffte so mancher Verantwortliche im Zahlungsverkehr, dass es seine Bank „schon nicht treffen werde“. Ein kaum kalkulierbares Risiko, wie die jüngsten Fälle zeigen.

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