Google Books erhält heftige Kritik an Datenschutz

Dienst kann nachvollziehen, welche Bücher gesucht oder gelesen werden

Die Aufregung um den Buchsuchdienst Google Books  geht weiter. Nachdem erst kürzlich das US-Justizministerium Department of Justice offiziell bestätigt hatte, dass im Zusammenhang mit dem ambitionierten Buch-Digitalisierungsprojekt ein Wettbewerbsverfahren eingeleitet worden ist, haben sich nun gleich mehrer Bürgerrechtsorganisationen mit ihrer Kritik zum Internetangebot von Google zu Wort gemeldet. In einem gemeinsamen Brief an Eric Schmidt, CEO des Unternehmens, rufen sie dazu auf, für höhere Datenschutzstandards im Rahmen von Google Books zu sorgen. "In seiner jetzigen Form verfolgt der Dienst die Spur der User so genau, dass sich nachvollziehen lässt, welche Bücher er gesucht oder gelesen hat und sogar, was er auf den Seitenrand geschrieben hat", stellen Vertreter der Electronic Frontier Foundation (FCC) , der American Civil Liberties Union (ACLU) und der Samuelson Law Technology & Public Policy Clinic der US Berkeley School of Law fest.  Es sei nicht einzusehen, …

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Datenschutz – Social Networks speichern gelöschte Fotos

Facebook und Co lassen Bilder auf Servern liegen

Cambridge (pte/23.05.2009/13:40) – Social Networks schützen die persönlichen Daten ihrer Nutzer bislang nur mangelhaft. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Cambridge University in einer Untersuchung. Darin wird an mehreren namhaften Netzwerken wie Facebook oder MySpace bemängelt, dass hochgeladene private Fotos auch nach ihrer Entfernung durch die User weiterhin auffindbar sind. Obwohl die Bilder durch die Nutzer gelöscht werden, bleiben sie auf den Servern der Portale liegen. Privatsphäre werde vonseiten der Betreiber eher als formale Zugabe denn als grundlegende Bedingung betrachtet. Dabei verstoßen die Anbieter gegen geltendes EU-Recht.

„Die größte Datenschutzgefahr im Web …

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Datenschutz – Smartphone Viren vor dem Durchbruch

Betriebssystem mit ausreichendem Marktanteil als Schlüssel

US-Forscher haben anhand anonymer Telefoniedaten von sechs Mio. Nutzer das Risikopotenzial mobiler Viren untersucht. Während es im Smartphone-Bereich bisher in Sachen Viren noch still blieb, könnte sich das den Wissenschaftlern der Northeastern University zufolge schnell ändern. "Sobald ein einzelnes Betriebssystem große Verbreitung findet, könnten wir potenziell Ausbrüche epidemischen Ausmaßes erleben", sagt Marta Gonzales, Mitautorin der im Magazin Science veröffentlichten Studie. Schädlinge könnten zur Ausbreitung auf Bluetooth, MMS oder die Kombination beider Angriffsvektoren nutzen. "Wissenschaftlich ist diese Studie interessant, obgleich derzeit wenig davon für Durchschnittsuser relevant sein dürfte", kommentiert Mikko Hyppönen, Chief Reserch Officer bei F-Secure. Ein Smartphone-Virus, der sich via Bluetooth ausbreitet, könnte den US-Forschern zufolge leicht neue Geräte im Umkreis von zehn bis 30 Metern befallen. Eine schnelle…

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