Amazon hat in den USA erstmals mehr E-Books als Hardcover-Bücher verkauft.
Doch während in Übersee von einem Meilenstein die Rede ist, kann der deutsche E-Book-Markt von so einer Entwicklung vorerst nur träumen. Nach wie vor ist das Angebot an deutschsprachigen E-Books sehr begrenzt.
"Amazons Kindle ist …
erst seit kurzem erhältlich und alternative E-Reader konnten sich mangels Funktionalität oder erforderlicher Marketingbudgets bisher nicht richtig durchsetzen", sagt Ronald Schild, Geschäftsführer der MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels.
"Das iPad ist das erste Gerät mit dem nötigen Sexappeal, um auch den Massenmarkt zu erschließen", ergänzt Schild und beruhigt: "Dass Deutschland den USA um zwei bis drei Jahre hinterherhinkt, ist ganz normal." In der Regel verlaufen Entwicklungen im digitalen Bereich laut Schild immer nach diesem Muster.
Brodeln unter der Oberfläche
Dass es auf dem deutschen E-Book-Markt derzeit noch nicht viel zu sehen gibt, täuscht. Glaubt man dem Experten, so "brodelt es unter der Oberfläche gewaltig". Alle Verlage stellen laut Schild derzeit ihre Produktion so um, dass sie bei Neuerscheinungen sofort mit E-Book-Versionen an den Start gehen können. "Den Durchbruch erwarte ich für die kommenden sechs bis zwölf Monate", prognostiziert Schild.
Klassisches Buch lebt
In den vergangenen drei Monaten wurden laut Amazon in den USA durchschnittlich 143 Kindle-Versionen gegenüber 100 Büchern mit Festeinband abgesetzt. Im Juni hat sich der Trend noch einmal verstärkt. 180 E-Books standen im Schnitt 100 Hardcovern entgegen. Taschenbuchausgaben wurden nicht miteinbezogen, dazu machte Amazon keine Angaben.
Trotz dieser Zahlen wollen die Verleger noch lange nicht vom Aus des klassischen Buches sprechen. Es sei noch viel zu früh, um abzuschätzen, inwiefern eine Kannibalisierung auf dem Markt stattfinden wird. Außerdem liegen laut Amazon inzwischen zwar die elektronischen Versionen vor den Hardcovern. Gleichzeitig konnte aber auch beim Verkauf von Büchern mit Festeinband ein weiterer Zuwachs verzeichnet werden.
Amazon hat in den USA erstmals mehr E-Books als Hardcover-Bücher verkauft.
Doch während in Übersee von einem Meilenstein die Rede ist, kann der deutsche E-Book-Markt von so einer Entwicklung vorerst nur träumen. Nach wie vor ist das Angebot an deutschsprachigen E-Books sehr begrenzt.
"Das iPad ist das erste Gerät mit dem nötigen Sexappeal, um auch den Massenmarkt zu erschließen", ergänzt Schild und beruhigt: "Dass Deutschland den USA um zwei bis drei Jahre hinterherhinkt, ist ganz normal." In der Regel verlaufen Entwicklungen im digitalen Bereich laut Schild immer nach diesem Muster.
Brodeln unter der Oberfläche
Dass es auf dem deutschen E-Book-Markt derzeit noch nicht viel zu sehen gibt, täuscht. Glaubt man dem Experten, so "brodelt es unter der Oberfläche gewaltig". Alle Verlage stellen laut Schild derzeit ihre Produktion so um, dass sie bei Neuerscheinungen sofort mit E-Book-Versionen an den Start gehen können. "Den Durchbruch erwarte ich für die kommenden sechs bis zwölf Monate", prognostiziert Schild.
Klassisches Buch lebt
In den vergangenen drei Monaten wurden laut Amazon in den USA durchschnittlich 143 Kindle-Versionen gegenüber 100 Büchern mit Festeinband abgesetzt. Im Juni hat sich der Trend noch einmal verstärkt. 180 E-Books standen im Schnitt 100 Hardcovern entgegen. Taschenbuchausgaben wurden nicht miteinbezogen, dazu machte Amazon keine Angaben.
Trotz dieser Zahlen wollen die Verleger noch lange nicht vom Aus des klassischen Buches sprechen. Es sei noch viel zu früh, um abzuschätzen, inwiefern eine Kannibalisierung auf dem Markt stattfinden wird. Außerdem liegen laut Amazon inzwischen zwar die elektronischen Versionen vor den Hardcovern. Gleichzeitig konnte aber auch beim Verkauf von Büchern mit Festeinband ein weiterer Zuwachs verzeichnet werden.
No Comments for “E-Books: iPad das erste Gerät mit Sexappeal”
Mike Pressung@CD Produktion
says:schöne Darstellung – aber sex appeal haben menschen keine geräte