Bloggen, Twittern per Sprache

"Social Voice Messaging" oder "Voice Blogging" wer kennt dies schon?

Ein Service, bei dem ähnlich wie bei Twitter kurze Nachrichten ins Netz gestellt werden – mit dem Unterschied, dass es sich dabei um Tonaufnahmen handelt. Der Vorteil für die Nutzer liegt auf der Hand: Gerade bei Prominenten kann sich der Zuhörer im Unterschied zu anderen Social-Media-Plattformen sicher sein, dass die Nachricht tatsächlich von der Person selbst stammt. Das asiatische Voice-Blogging-Netzwerk Bubbly zählt bereits

zwölf Mio. Nutzer. Während Unternehmen große Hoffnungen in Voice Blogging setzen, sind Analysten aber skeptisch, berichtet die New York Times.

Innovative Idee mit Schwachstellen

Das Versenden von kurzen Tonbotschaften per Handy, ähnlich wie SMS, existiert bereits seit einiger Zeit, Voice-Blogging ist aber ein neuer Trend, so Krishna Baidya, Marktforscher bei Frost & Sullivan. Services wie Bubbly müssten jedoch noch einige Schwächen ausmerzen, um mit der Technologie den Durchbruch zu schaffen, so seine Kritik. Es sei noch viel zu kompliziert, die Voice-Blogs der unterschiedlichen User zu finden und zu abonnieren. Der Service funktioniert nur über das Handy – um Personen zu suchen, braucht man deshalb ihre Handynummer. Aha, da liegt der Haken, denke ich. schon wieder einmal Daten erstmal rausrücken.

Zahlen von Bubble Motion – Social Voice Messaging

Bubble Motion aus Singapur, das Unternehmen hinter Bubbly, hat das Netzwerk vor eineinhalb Jahren auf den indischen Markt gebracht und mittlerweile auf Indonesien, die Philippinen und Japan ausgeweitet. Pro Woche kämen im Moment zu den zwölf Mio. Nutzern weitere 100.000 dazu, so Bubble-Motion-Geschäftsführer Thomas Clayton. Im Vergleich zu Twitter ist Bubbly aber noch ein Leichtgewicht: Twitter hat alleine in den USA 21 Mio. User.

2 Comments for “Bloggen, Twittern per Sprache”

Bohol Vantage Resort

says:

Am liebsten bricht man sich auf den Philppinen den Dauen beim "texten" ab. Aber mit der Weiterentwicklung der Smartphones und dem damit verbundenen Preisverfall werden sich dann hoffentlich auch etwas schnellere Kommunikationswege nutzen lassen, als Buchstabe für Buchstabe mühsam eintippen zu müssen. Aber eine "Text" kostet auch nur 1 Peso, also praktisch nichts.