Website-Statistiken liefern wertvolle Informationen
Warum erstellt man Website-Statistiken
Statistik-Tools analysieren detailliert das Verhalten von Website- und Onlineshop-Besuchern. Ihr Webauftritt arbeitet erst dann rentabel, wenn Sie es schaffen Besucher in Kunden zu verwandeln. Mit wenigen Klicks sehen Sie, wie viele Nutzer Ihre Website hat und woher sie kommen. Es lässt sich feststellen, welche Internetseiten viel Aufmerksamkeit erregen und welche eher langweilig sind und Besucher veranlassen Ihre Seiten zu verlassen.
Potentiale von Web-Statistiken
Was macht man den nun mit den Ergebnissen dieser Statistiken:
- Nutzungspotentiale identifizieren zur Verbesserung des Internetauftritts
- Schwachstellen analysieren und erkennen
- Entscheidungsgrundlagen und Lösungskonzepte erarbeiten
- Entscheidungen beschleunigt herbeiführen
- Realisierungen effizienter planen und überwachen
- Inhalte bewerten und Ressourcen für deren Pflege bereitstellen
- Massnahmen herausfiltern die verkaufsförderliche Wirkungen erzielen
- Onlineshop evaluieren bzgl. Angebot, Navigation, Webdesign, usw.
Probleme bei der Analyse
Das Hauptproblem dabei ist die Funktionsweise des HTTP-Protokolls selbst. Alle Benutzeranfragen an einzelne Webseiten oder Bilder zählen als eigener Klick. Das gilt auch, wenn der User mehrere Seiten abruft. Jedesmal wird ein Klick registriert. Die Zugriffszahlen schnellen dadurch in die Höhe. Um diesem Problem zu begegnen, wird bei dynamisch erzeugten Webseiten und Webshops eine Session-ID generiert. Nur damit ist der Surfer eindeutig zuordenbar. Viele hängen an jede URI die Session-ID als extra Parameter an. Andere Onlineshops wiederum verwenden für die Erstellung dieser Session-IDs Cookies. Wobei nicht jedes Logfile-Analysetool Cookies im Logfile anzeigt.
Wie vom Affiliate-Marketing her bekannt, gibt es auch die Lösung kleine unsichtbare 1×1 Pixelbilder in die Webseite einzubauen. Die ebenso eine statistische Auswertung ermöglichen. Eine alternative Methode den Benutzer zu identifizieren, wird anhand der IP-Adresse realisiert. Große Firmen, wie Siemens oder BMW, nutzen allerdings Proxyserver. Das bedeutet alle Mitarbeiter eines Hauses surfen mit der gleichen IP-Adresse. Weiter Informationen und viele Links zu Software-Anbietern findet man bei Freenet.
Varianten zur Website-Analyse
Counter sind die einfachste und bekannteste Möglichkeit Besucher auf einer Homepage zu zählen. Die Aussagekraft ist aber sehr gering. Zum Teil werden die Zählerstände künstlich in die Höhe getrieben. Man fängt gleich mit 30.456 Besuchern an oder zählt Besucher doppelt. Vielleicht werden sogar die Spider der Suchmaschinen mitgezählt.
Logfiles sind da schon informativer. Man erfährt die IP-Adresse, die Suchbegriffe der User, Referrer, die Uhrzeit/Dauer des Zugriffs, besuchte Seiten, Internetbrowser und vieles mehr. Da diese Logfile-Dateien schwierig im Texteditor auszuwerten sind, gibt es zahlreiche Tools auf dem Markt, die die Ergebnisse grafisch aufbereiten. Viele dieser Tools sind sogar kostenlos nutzbar. Nicht ganz so begeistert wie ich, äußert sich Sabine Dangel über Logfile-Analyse-Tools. Sie bevorzugt die manuelle Methode und durchforstet ihre Logfiles lieber von Hand.
Unsere Lösung
Ich möchte gerne AWStats als Logfile-Analyzer nutzen und Webstats4u als witziges Vergleichstool einbauen. Bevor das funktioniert muss unser Account jedoch upgegradet werden. Wir haben noch so eine Sparversion als Domain. Erst wenn wir 2 bis 3 EURO mehr ausgeben haben wir Zugriff auf unsere Logfiles.
Allerdings möchte ich noch abwarten, wie es am Freitag läuft. Da erfahre ich, ob wir unser Buch „eCommerce Handbuch“ oder wie auch immer es heißen mag, schreiben können. Erst dann bekomme ich die definitive Zusage und kurze Zeit später den langersehnten Vertrag. Schließlich arbeiten wir schon fast einen Monat kostenlos an unserem Inhaltsverzeichnis und dem ersten Probekapitel. Aber ich bin frohen Mutes, dass es nicht umsonst war.
Nachdem ich von Haus aus ziemlich neugierig bin, habe ich Webstats4u jetzt doch schon mal eingebaut:
Diesen Quellcode fix in die Templatedatei eingefügt und los geht’s. Ich habe gerade gemerkt, dass die Top-Sites überwiegend Sexseiten sind. Seriös wirkt es nicht gerade für mich.
Buch-Tipp
Logfiles richtig nutzen. Webstatistiken erstellen und auswerten
von Eduard Heindl (Amazon-Preis EUR 20,00)
Broschiert – Galileo Press
Erscheinungsdatum: Oktober 2003
ISBN: 3898424014
Kurzbeschreibung
Mit Logfiles richtig nutzen ist Eduard Heindl dem Kunden-, Besucher- und Nutzerverhalten auf eine Website mithilfe der Logfile-Analyse auf der Spur. Er vermittelt das Wissen um die Software und Technik zu Auswertung, der Bedeutung der Ergebnisse und der Konsequenzen etwa zur Website-Optimierung. Neben der meist schwer zu ermittelnden Meinung der Kunden und Besucher ist ihr Verhalten beim Navigieren, Suchen, Lesen und ziellosen Surfen ein wichtiges Hilfsmittel bei der Optimierung- des Online-Angebotes (Amazon.de-Redaktion).
Download-Tipps
- Analog Populärer Logfile Analyzer
- AWStats Kostenloser, grafischer und mächtiger Logfile-Analyzer von Sourceforge
Tool zum Generieren von Web-, Streaming, FTP- und Mailserver-Statistiken - BlogCounter Kostenloser Counter im passenden Blog-Button-Style
- chCounter Besucherzähler mit Textausgabe und umfangreichen Statistiken auf PHP/MySQL-Basis
- etracker Web-Controlling mit weitreichenderen Analysen, als mit professionellen Logfile-Analysern
- Site Meter Sehr einfache Besucherstatistik
- Visitors Schneller Weblog Analyzer
- Webalizer Ein schneller, kostenloser Webserver Logfile Analyse Programm
- Webseiten-Analyse.de Kostenlose Webseiten- und Besucherstatistik
- Webstats4u Kostenloses Analyse-Tool mit witzigem Webseitenvergleich mit anderen Sites
- Xlogan Freies Tool zur Analyse von Website Logfiles