Mein erster Trackback wird zum persönlichen Fiasko
Gestern habe ich meinen ersten Trackback gebastelt. Ein voller Reinfall. Anmerkung des angepingten und verständlicherweise etwas genervten Herrn M. Röll: „Bitte unterlassen Sie es, Trackbacks auf Einträge zu schicken, die in keinem Zusammenhang mit Ihren stehen“. Technisch hat es zwar nach einigem Nachlesen funktioniert. Aber wohl inhaltlich lag ich wohl voll daneben. Na ja, mit dem Thema muss ich mich wohl noch genauer auseinandersetzen.
Was habe ich getan? Hier ein Zitat aus dem Weblog vom 30. November 2004. Damit ich nicht nochmal einen Trackback versehentlich lossende, habe ich es vorsichtshalber nicht als Link eingebaut: Kurzer Auszug:
„Ich hätte furchtbar gerne ein paar Beispiele von Leuten, die Unternehmen gründen oder gegründet haben und dabei ein Weblog geführt haben. Kennt jemand welche? (Liste startet hier und wird verlängert: Yoosic, Subway Dresden, …).“
Zu diesem Beitrag habe ich einen Link auf meinen ersten Weblog-Eintrag erstellt: „Wie schreibt man ein Buch?“.
Na toll dachte ich mir, das ist doch genau das was ich tue. Ich gründe gewißermaßen ein Unternehmen und versuche mit einem Weblog den Start positiv zu beeinflussen, bzw. Öffentlichkeitsarbeit zu leisten.
Wann verwendet man einen Trackback/Pingback?
Also hier jetzt ein paar Anregungen, wann man trackbacken soll und wann nicht. Zu beachten sind folgende Grundregeln:
- Ein Trackback informiert Leser in einem anderen Weblog-Artikel, dass auf dem eigenen Weblog ein
Artikel zum gleichen Thema erschienen ist, d.h. man verlinkt einen fremden Artikel mit dem eigenen Artikel. - Durch Trackbacks lässt sich feststellen, ob auf einen eigenen Eintrag
in einem anderen Weblog Bezug genommen wird. Zwischen beiden Blogs
werden Pings ausgetauscht, die die Beziehung zwischen den Einträgen
herstellt. - Trackbacks sollten bewusst gewählt werden, nicht einfach zum Spaß. In der Regel hat der angepingte Blog die Möglichkeit, den Eintrag anzusehen und zu entscheiden ob der Trackback bewilligt oder gelöscht wird.
- Zentrale Bedeutung eines Trackbacks liegt in der Grundidee des Pings, der so genannten Anfrage mit der Bedeutung:
„Ressource A ist verlinkt mit Ressource B“. (Übersetzung der technischen Spezifikation)
Definition Trackback: Damit wird eine Funktion bezeichnet, mit der Weblogs Informationen über Meinungen in Artikeln zum gleichen Thema austauschen, d.h. Eintrag A wird mit Eintrag B verbunden.
Wie setzt man nun einen Trackback. Ganz einfach:
- Kopiere Hyperlink des fremden Weblog-Eintrags.
- Erstelle einen zum fremden Weblog inhaltlich verwandten Eintrag im eigenen Weblog.
- Binde in den eigenen Eintrag den Hyperlink an geeigneter Stelle ein.
- Pinge den fremden Weblog an.
Wer einen Trackback setzt, sollte im
eigenen Artikel auch auf den getrackbackten Artikel mit einem HyperLink
verweisen, z.B. mit folgenden Angaben: Titel, Adresse und Auszug des
anderen Eintrags, sowie Name des Blogs. Oft wird Schritt 4, wie bspw. bei Serendipity, durch einen moderierten automatischen Benachrichtigungsdienst untereinander geregelt. Siehe weiter unten als Beispiel den HyperLink zum Blog-Leitfaden an. Dies ist ein Trackback.
Wann schreibt man einen Kommentar?
Definition Kommentar: Ist eine persönliche, namentlich gekennzeichnete Meinung eines Lesers, die in verschiedenen Formen journalistisch umgesetzt werden kann, speziell auch als Weblog-Kommentar.
Damit ist es wohl etwas deutlicher geworden, was zu tun gewesen wäre, bei meinem ersten Versuch. Ein Kommentar mit Link zu meinem Weblog wäre verständlicher und informativer gewesen. Mein Denkfehler war, ich wollte einen Beitrag in einem fremden Weblog in Bezug zu meinem ganzen Weblog machen. Dazu verwendet man jedoch keinen Trackback.
Tipps:
- Blog-Leitfaden von Lummaland (< = Das hier ist mein zweiter Versuch einen Trackback zu schreiben)
- Technische Spezifikation von Six Apart
- Hinzider Trackbacks sehr einfach und verständlich erklärt
- Bembelkandidat Ich bin nicht der einzige, auch andere haben so ihre Probleme mit Trackbacks