Adobe stellt webbasiertes Präsentationstool vor

Acrobat.com wird damit um weitere Komponente erweitert

München (pte/30.05.2009/16:35) – Adobe hat vor kurzem eine Vorabversion seines webbasierten Online-Präsentationsdienstes Acrobat.com Presentations vorgestellt. Die Software ist in einer kostenlosen Betaversion unter http://www.labs.adobe.com/technologies/presentations benutzbar. Adobes Online-Plattform weist damit neben der Textverarbeitungsapplikation Buzzword und dem Webkonferenzsystem ConnectNow eine weitere leistungsstarke Komponente auf. Der Traum, sämtliche Bürotätigkeiten gemeinsam mit Arbeitskollegen und trotzdem vollkommen ortsunabhängig erledigen zu können, rückt damit in greifbare Nähe.  „Alle Dienste von Acrobat.com sind mit Blick auf eine optimierte…

Kollaboration gestaltet. Wir haben weniger Wert auf Desktop-Produktivität gelegt, sondern uns komplett auf das Thema Zusammenarbeit konzentriert“, sagt Alexander Hopstein, Pressesprecher von Adobe Deutschland. User können fortan, egal, ob gleichzeitig oder nacheinander, standortunabhängig an professionellen Präsentationen arbeiten. So wird etwa der Abgleich verschiedener Dateiversionen überflüssig. Durch die Möglichkeit der simultanen Bearbeitung der Dateien wird auch niemand ausgeschlossen. „Das Modul Acrobat.com Presentations kann eigenständig oder in Kombination mit den anderen Komponenten der Plattform betrieben werden“, so Hopstein weiter. Die Web-Applikation werde zu einem späteren Zeitpunkt auch lokalisiert in deutscher Sprache zur Verfügung stehen.

Die fertigen Arbeiten können via ConnectNow gleich online präsentiert oder im PDF-Format exportiert und verteilt werden. ConnectNow stellt Usern nämlich einen virtuellen Arbeitsraum mit eindeutiger URL dauerhaft zur Verfügung. Schon mit der kostenlosen Grundversion können bis zu drei Anwender an Online-Konferenzen teilnehmen und eine Vielzahl von Features nutzen. Wenn mehr als drei Teilnehmer Live-Konferenzen im Web abhalten sollen, kann die Version ConnectPro entgeltlich genutzt werden.

Neben Adobe bieten Branchengrößen wie Google, Microsoft oder Amazon stets leistungsfähigere Webdienste an. Tabellenkalkulationen oder Dokumentenverwaltung sind ohne lokale Anwendungen ebenso möglich geworden wie die Bearbeitung von Grafiken über abgespeckte Bildbearbeitungsapplikationen. Web-basierte E-Mail-Nutzung gehört zu den ersten Diensten dieser Art und kann heute genauso komfortabel wie mit lokal installierten Anwendungen genutzt werden.

Adobes Online-Services basieren auf der firmeneigenen Flash-Technologie, was die Installation eines dementsprechenden Browser-Plug-Ins voraussetzt, um die Dienste – dann allerdings plattformübergreifend – in Anspruch nehmen zu können. Google setzt bei seinem Webdienst Google Docs hingegen auf in Webseiten eingebettetes JavaScript. Microsofts bald zu erwartende Office-Webservices werden ebenfalls auf JavaScript-Programmierung basieren. User sollen jedoch zusätzliche Features nutzen können, wenn ein Silverlight-Plug-In, Microsofts Pendant zu Adobes Flash, installiert wird, heißt es auf der Plattform CNet.