Vergabestelle mit Nachfrage zufrieden
Zufrieden mit dem Vergabestart der neuen Domainendung .mobi hat sich die offizielle Vergabestelle dotMobi gezeigt. Seit der öffentlichen Freigabe der Domain Ende September dieses Jahres sind über 220.000 Domainnamen registriert worden. Bei einer ersten Auktion, wo einige besonders wertvolle generische Begriffe versteigert wurden, erzielte die Domain flowers.mobi den bisherigen Rekordumsatz von 200.000 Dollar. Der Vergabestelle zufolge sollen weitere ausgesuchte Top-Domainnamen noch bis 2008 in einer Reihe von Auktionen an zahlungswillige Käufer vergeben werden. Der Distributionsweg für normale Domains erfolgt für Privatanwender und Unternehmen über nationale Registrare.
Mit der neu ins Leben gerufenen Endung, hinter der ein mächtiges Konsortium von Mobilfunkbetreibern, Geräteherstellern und Unternehmen wie Microsoft und Google steht, will man eine Domain anbieten, die für die Benutzung auf Mobiltelefonen optimiert ist. „Die über 220.000 Registrierungen sind ein starkes Signal, dass der Markt den Wert der neuen .mobi-Endung sehr schnell erkannt hat“, zeigt sich Suzanne Flood, Head of Business Development, EMEA von dotMobi, auf Anfrage von pressetext zufrieden. Interesse ortete Flood dabei nicht nur von größeren sondern auch von kleineren Unternehmen sowie Einzelpersonen und Non-profit-Organisationen aus der ganzen Welt.
Bei der Vergabe von besonders wertvollen generischen Domains, die zuletzt bei der .eu-Vergabe für wahre Proteststürme gesorgt hatten, vertraut die Vergabestelle allerdings nicht auf das „first come – first serve“-Prinzip. Vielmehr will man gewährleisten, dass über ein spezielles Verfahren nur Content-Anbieter zum Zug kommen, die tatsächlich Interesse an der Verwendung des Domain-Namens zeigen. Damit soll nicht zuletzt die Qualität der neuen Domain mittel- und langfristig gesichert werden. Ein derartiges Vergabeverfahren, das an eine Versteigerung unter ausgesuchten Antragsstellern gekoppelt ist, soll beispielsweise bei Endungen wie „news“ oder „sports“ zum Tragen kommen (dotMobi, Dublin, 03.11.2006).