Der Microblogging-Dienst hat dementiert, dass er Unternehmen für die gewerbliche Nutzung zur Kasse bitten will. Das hatte Mitbegründer Biz Stone am Dienstag angekündigt.
„Twitter bleibt für alle kostenlos“, stellte sich Stone in einem Blogbeitrag richtig. Er habe lediglich laut über zusätzliche Features für den Dienst nachgedacht. Das Magazin Marketing hatte den Mitbegründer mit den Worten zitiert: ‚Wir sehen, dass Firmen Twitter nutzen und User ihnen folgen. Wir können Wege finden, dieses Erlebnis noch wertvoller zu machen und im Gegenzug für gewerbliche Accounts Geld zu verlangen.“ Neue Features, hieß es in dem Bericht, könnten Unternehmen die Möglichkeit geben, Umsätze direkt über Twitter zu generieren. Kosten wurden nicht genannt. Wie der Microblogging-Dienst künftig Umsätze generieren wird, bleibt damit weiter unklar.
In den USA nutzen Firmen wie Dell ihre Twitter-Accounts, um Angebote zu bewerben und die Nutzer direkt auf ihre Produktseiten zu führen. In Deutschland wird der Microblogging-Dienst bislang nur von wenigen Firmen als Kommunikationsinstrument eingesetzt.