Google erweitert Buchsuche um Magazine

Mountain View (pte/10.12.2008/16:30) – Google erweitert seine Online-Buchsuche und digitalisiert künftig auch alte Magazine. Im Zuge einer Kooperation mit verschiedenen US-Zeitschriftenverlagen wird der Internetkonzern nun deren gedruckte Zeitschriftenartikel ins Netz stellen und archivieren. Wie Google in seinem offiziellen Blog mitteilt, haben sich Verlage wie Hearst, Johnson Publishing und New York Media als Partner für das Internet-Archiv gefunden. Online gestellt werden Magazinarchive sowie aktuelle Ausgaben. Im Gegensatz zu den digitalisierten Büchern werden die US-Zeitschriften auch für Nutzer außerhalb der USA zugänglich gemacht.
Vorerst nur Kooperationen mit US-Zeitschriften

Deutsche Zeitschriften sind zwar nicht an dem Projekt beteiligt, setzen sich mit der Thematik aber dennoch auseinander. „Grundsätzlich ist es sicherlich wichtig, dass die Verwertung der Archive in der Hand der Verlage bleibt und wenn überhaupt, eine zentrale Vermarktung nur mit Einwilligung der Verlage realisiert wird“, erklärt Norbert Rüdell, Leiter Presse und Kommunikation beim Verband deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) http://www.vdz.de , auf Nachfrage von pressetext. So verführerisch der Convenience-Gedanke einer übergreifenden Datenbank auch sei: Jede Zentralisierung führe häufig zu einer Marktmacht, die die Gefahr des Missbrauchs in sich berge. „Das kann nicht im Interesse der Verlage sein. Wir beobachten das Ganze aber mit großem Interesse“, fügt Rüdell hinzu.

Nach langem Tauziehen hatte Google erst im vergangenen Oktober einen Rechtsstreit…

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