Nationale Sicherheit nicht gegeben mit Online-Landkarten
Aufgetauchte Detailfotos von Atomkraftwerken beunruhigen die USA
Die zunehmende Beliebtheit von Geodaten- und Karten-Diensten im Web (Google Maps ?) hat in den USA eine heftige Sicherheitsdebatte vom Zaun gebrochen. Auslöser hierfür war unter anderem das Auftauchen von überaus detailreichen Aufnahmen von Atomkraftwerken im Internet. "Ich finde es äußerst beunruhigend, dass Terroristen nun die Möglichkeit haben, solche sensiblen Standorte, wie über Google Maps in beträchtlichem Ausmaß zu überwachen, ohne direkt vor Ort sein zu müssen", kritisiert ein aufgebrachter US-Bürger laut CNN-Bericht die gegenwärtigen Verhältnisse in einem Brief an die Heimatschutzministerin Janet Napolitano. Ein Problem für die "nationale Sicherheit" sieht auch Joel Anderson, Mitglied der kalifornischen Parlamentskammer. Der Politiker will nun sogar mit einem eigenen Gesetzesantrag dafür sorgen, dass virtuelle Online-Kartendienste, (Google Maps) bestimmte Gebäude generell vor der Veröffentlichung unkenntlich machen müssen. Neben Atomkraftwerken sei dies dann aber auch auf öffentliche Schulen, Kirchen, Regierungs- und medizinische Einrichtungen anzuwenden, so die Forderung Andersons. Daneben geben Street-View-Bilder …