Auch wenn die geplante Übernahme von DoubleClick durch Google momentan viel Aufsehen verursacht, geht der Trend im Online-Marketing in eine andere Richtung. Die Zukunft gehört CPA (Cost per Action) und ist als rein erfolgsabhängiges Geschäftsmodell die effizienteste Marketingform. In diesem Bereich hat Google auch nach der Übernahme keinen bedeutsamen Marktanteil. zanox, der weltweite Marktführer für erfolgsbasierten Multichannel-Commerce, sieht sich daher in seiner Einschätzung der Marktentwicklung bestätigt und in seiner Position gestärkt.
Durch seine Konzentration auf erfolgsabhängiges Online-Marketing im CPA-Modell, seine weltweit führende Technologie sowie seine globale Aufstellung mit über einer Million Vertriebspartner in mehr als 180 Ländern besitzt zanox eine herausragende Marktstellung. Als einziges Unternehmen bietet zanox seinen Advertisern eine globale und voll integrierte „Software as a Service“-Lösung (ASP-Modell) zur Vermarktung in allen relevanten Online-Kanälen. Die zanox Advertiser investieren bei CPA nur für effektive Marketingerfolge wie erfolgreich vermittelte Verkäufe oder Registrierungen. Sie erreichen damit im Rahmen festgelegter Budgets oder im Rahmen der definierten Margen ihre exakten Ziele.
Thomas Hessler, CEO von zanox: „Wenn auch die Relevanz und Effizienz für Advertiser im Online-Marketing deutlich besser geworden sind, so bleibt auch bei Google das bekannte Marketing Dilemma von Henry Ford bestehen, wonach 50% des Werbebudgets hinausgeworfenes Geld sind. Die Kunden wissen häufig nicht, wie viel Budget sie einsetzen müssen, um ihre Ziele zu erreichen. Nur zanox bietet hier eine umfassende Planungssicherheit und ermöglicht es, mit dem vorab festgelegten Budget auch exakt die Ziele hinsichtlich Umsatz oder Neukundengewinnung zu erreichen. Nur dieser Ansatz wird der Bezeichnung ‚Performance-based Marketing‘ auch gerecht.“
Hessler gibt sich daher auch gelassen, wenn er die Akquise kommentiert: „Google wird auch mit der Übernahme von DoubleClick keinen Schwerpunkt im erfolgsabhängigen Online-Marketing erlangen, da DoubleClick hier nur über eine kleine Kundenbasis sowie einen geringen Marktanteil verfügt. Das hohe Investment ist möglicherweise darin begründet, dass Google seine Expertise im Gebiet Text-basierter CPC (Cost per Click)-Anzeigen mit der Erfahrung von DoubleClick im Bereich CPM (Cost per Mile) Display-Anzeigen ergänzen möchte. Von diesem Geschäftsmodell grenzen wir uns klar ab, da ein entscheidender Faktor fehlt: die Erfolgskontrolle.“
Die Übernahme, an der auch Microsoft und AOL ursprünglich interessiert waren, muss allerdings noch kartellrechtlich geprüft werden. Eine ähnliche geplante Transaktion zwischen AOL und Tradedoubler ist vorerst nicht zustande gekommen (pressebox, Berlin, 17.04.2007).