Websites deutscher Banken unter der Lupe

In seinem „Usability Monitor 2006 – Die Websites deutscher Banken“ stellt die Bad Homburger Internetagentur Syzygy das Privatkundenangebot von elf großen deutschen Banken auf den Prüfstand. Zu den untersuchten Banken gehören sowohl die „big four“ der Branche als auch Sparkassen, Direktbanken, die Postbank und eine Autobank.

„Wir haben die Banken-Auftritte nach der „Usability+“-Methodik untersucht, einer Betrachtungsmethode, die bekannte ISO-Normen zur Usability aufgreift und neben der Nutzer- auch die Anbieterperspektive in die qualitative Bewertung einfließen läßt“, beschreibt Prof. Wolfgang Henseler, Managing Creative Director Syzygy und Dozent an der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Pforzheim, seine Untersuchung.

Gegenstand des „Usability Monitors“ sind die allgemein zugänglichen, werblich ausgerichteten Bereiche der Banken-Websites, die für die Neukundengewinnung von primärer Bedeutung sind. Das Usability-Team von Syzygy hat außerdem das Konto-Eröffnung-Verfahren für Neukunden auf Stolpersteine hin untersucht.
Eine wichtige Rolle bei der Bewertung der Online-Angebote spielten neben den klassischen Kriterien der Gebrauchstauglichkeit auch Kategorien wie Kommunikationsziele, Markenwirkung, Absatzorientierung, Barrierefreiheit und die Motivation der Besucher.

Ein Kriterienkatalog mit über 220 Punkten auf Basis einschlägiger ISO-Normen diente als methodische Grundlage der Untersuchung, die von Usability-Consultants mittels heuristischer Verfahren durchgeführt wurde.

Die Studie gibt Aufschluss über die unterschiedlichen Problemquellen der Banken-Websites und fördert interessante, oft überraschende Ergebnisse zutage. Der „Usability Monitor 2006“ erscheint Ende September 2006 (press1, Bad Homburg, 19.09.2006).