Stärken Social-Media Ihre Marke?

Aktivitäten auf Web-2.0-Plattformen steigern finanziellen Erfolg

Marken, die im Umfeld von Social Media aktiv sind, steigern damit auch ihren finanziellen Erfolg im Web. Die besten Brands im Internet weisen gleichzeitig großes Engagement auf Web-2.0-Plattformen wie Blogs, Twitter oder Facebook auf. Zu diesem Schluss kommen Analysten von Wetpaint und der Alitmeter Group in einem aktuellen Bericht über die Top-100 der internationalen Marken im Web. Dabei wurde untersucht, ob die jeweiligen Marken diverse Social-Media-Angebote einsetzen und dort präsent sind bzw. wie stark. Wie sich herausstellte, sind demnach jene Brands, die sich das so genannte Social Web intensiver zunutze machen insgesamt erfolgreicher als Marken, die das weniger oder gar nicht tun.

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„Ich sehe die Logik eher umgekehrt …

Unternehmen, die gut kommunizieren können, sind erfolgreicher. Und genau diese Unternehmen werden selbstverständlich auch im Social Web aktiv sein“, meint Marketingexperte Torsten Schwarz von der Unternehmensberatung Absolit http://www.absolit.de. Wer dagegen bei der gesamten Unternehmenskommunikation noch Nachholbedarf habe, solle auch Twitter und Social Web erst einmal beobachten und die Regeln kennen lernen. „Erfolg erzielen die Marken durch Authentizität sowohl in Hinsicht auf das Unternehmen als auch auf die Mitarbeiter“, so Schwarz weiter.

Laut der Wetpaint-Untersuchung ist Starbucks – mit einer Bewertung von 127 Punkten – die Marke Nummer eins unter den im Social Web aktiven Brands. Dahinter folgen Dell (123 Punkte) und eBay (115 Punkte). „Jene Marken, die am aktivsten waren, verzeichneten 2008 Umsatzzuwächse von bis zu 18 Prozent, während die am wenigsten aktiven Brands ein Minus von bis zu sechs Prozent hinnehmen mussten“, heißt es in dem Bericht. Allen der Top-Zehn-Marken in dem Ranking – darunter unter anderem auch Google, Microsoft und Nike – gelang es trotz Wirtschaftskrise finanzielle Erfolge zu erzielen.

Dennoch sind die Daten wie so oft mit Vorsicht zu genießen. Ein Zusammenhang zwischen Social-Media-Aktivitäten und finanziellem Erfolg lässt sich zwar daraus herleiten, hundertprozentig nachweisen jedoch nicht. Auch Schwarz rät zur Vorsicht. „Die Nutzer sind unberechenbar. Was seitens der Unternehmen oft lieb gemeint ist, kann sich auch ins Gegenteil umkehren, wenn eine Kampagne aus Sicht der Web-Gemeinde beispielsweise nicht stimmig ist“, erklärt der Marketingexperte.

Wetpaint/Altimeter-Studie (pdf-Download):
Seattle (pte/21.07.2009/13:00)